HYBRID BODIES

Mit HYBRID BODIES setzt das OK Linz auch in diesem Jahr ein starkes Zeichen für zeitgenössische Performance. Ein dreiteiliger Abend voller Abwechslung erwartet uns, wenn Choreograph:innen, Performance-Künstler:innen und Tänzer:innen zu Begegnungen mit erneuernden Ökologien und alten Mythen einladen. Die Dachlandschaft des OK wird zur Bühne bewegter Biographien, die Verbindungen und Synchronizitäten zwischen dem Menschlichen und Nichtmenschlichen zelebrieren, das Imaginäre und die Verwandlung feiern.

PROGRAMM

• flowers, bodies and STONES
  (60min)
  
  flowers, bodies and STONES  öffnet einen Parcours durch die Räume des OK. Hybride Wesen bewegen sich in geteilten Environments mit an/organischem Material. Körper verwurzeln, und verästeln sich durch die Stockwerke, bis sie schließlich das Dach erreichen. Sie durchdringen die Museumsräume als Beziehungsgeflechte und in Zeitachsen. In/stabilität, Transformation, Verwesung und das Un/heimliche sind die Motive der begehbaren Performance von Claudia Bosse mit Studierenden des Institute of Dance Arts der Anton Bruckner Privatuniversität und der Kunstuniversität Linz.
  
  Claudia Bosse mit Alejandra Benet Garcia, Jiaji Cheng, Ariathney Coyne, Arkadiusz Hryb, Laura Gagliardi, Polina Kliuchnikova, Neža Kokalj, Kristina Kollarova, Veronika Maidukova, Lucia Mauri, Veronica Pace, Emilia Vogt, Sofiia Zeifert
  
  
• Mermaid Escape Room
  (40min)
  
  Betty Apple’s Mermaid Escape Room bringt uns mit unserem inneren Meerwesen in Verbindung. Die taiwanesische Künstlerin und Musikerin lässt Meerjungfrau-Fantasien mit queerer Science-Fiktion verschmelzen. Inspiriert von chinesischen Mythen wie dem „Klassiker der Berge und Meere” (Shanghaijing) steht die Figur der Meerjungfrau für Fragen von Genderidentität, Fluidität und Transformation. Mit dem pulsierenden Rhythmus ihrer Noise Kompositionen lädt Betty Apple zu einer Feier des verlockenden Unbekannten ein.
  
  Performance | Betty Apple
  Live-Sound | Betty Apple, Social Dis Dance, vvxxii
  Installation | vvxxii
  Media design, generative AI | Brandon Tay
  
  
• LABO TRACES
  (30min)
  
  Mit Musik von Antonio Vivaldi und Sounddesign von Hodei Iriarte Kaperotxipi
  Woher kommen Inspirationen? Aus mir selbst? Aus Gemälden? Aus Musik? Oder aus der Natur? In Labo Traces, einem neuen Tanzformat, präsentiert sich TANZ LINZ als Kollektiv, dass sich durch seine Diversität in Herkunft, Alter, Körperlichkeit sowie tänzerischem Vokabular auszeichnet. Die Unterschiede der Performer:innen in Herkunft, Alter, Körperlichkeit sowie tänzerischem Vokabular bilden den Ausgangspunkt für die Entwicklung von LABO TRACES. Nach der Premiere im Ballettsaal des Musiktheaters wird die Performance bei HYBRID BODIES erstmals in einer theater-fernen Geographie, auf der großen Dachfläche des OK aufgeführt.
  
  Choreografie und Tanz | Hinako Taira, Yu-Teng Huang
  Supervision | Yuko Harada
  Sounddesign | Hodei Iriarte Kaperotxipi
  Dramaturgie | Roma Janus
  
  TANZ LINZ | Elena Sofia Bisci, Matteo Cogliandro, Yu-Teng Huang, Katharina Illnar, Angelica Mattiazzi, Pavel Povraznik, Lorenzo Ruta, Arthur Samuel Sicilia, Nicole Stroh, Hinako Taira, Pedro Tayette, Fleur Wijsman
  
  Produktionsleitung | Roma Janus
  Produktion | Charlotte Morschhausen
  Trainingsleitung | Yuko Harada
  Theatervermittlung | Simone Rupp
  
  
  

Kuratorisches Konzept | Freda Fiala

RADIO FRO - OÖ Landeskultur on air
Hybrid Bodies im OK