Die digitale Sammlung -
Teil 1

Neben einer intensiven Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten für die Kunst im Bereich der Blockchain in virtuellen und physischen Ausstellungen hat die OÖ Landes-Kultur GmbH als Teil dieser Arbeit bereits 2021 auch mit dem Aufbau einer digitalen Sammlung begonnen. Zahlreiche Ankäufe und Schenkungen bilden seither den Grundstock einer stetig wachsenden Zusammenstellung von Kunstwerken, die großteils im Zusammenhang mit Projekten und Ausstellungen im Francisco Carolinum, dem OK Linz und dem virtuellen Standort Digital Francisco Carolinum (DFC) stehen. Neben der institutionellen Ausstellungsarbeit im Metaverse hat die OÖLKG damit auch im Bereich des digitalen Sammelns Pionierarbeit geleistet.

In der ersten Präsentation von Arbeiten aus der digitalen Sammlung in einer virtuellen Ausstellung auf der Plattform Voxels, wo sich mit dem DFC Francisco Carolinum seit 2021 einer der ersten permanenten institutionellen Museumsstandorte befindet, werden nun Arbeiten aus dem Bereich der generativen Kunst gezeigt.
Generative Kunst, deren theoretische Grundlagen bereits lange vor der Existenz von Computern gelegt wurden, ist vor allem prozessorientiert. Das Werk entsteht durch das Abarbeiten eines vom Künstler geschaffenen Regelsatzes bzw. heute meist Computercodes. Diese Form der Kunst gehört zu den frühesten auf Computern geschaffenen Kunstformen. Durch die technischen Möglichkeiten der Blockchain hat generative Kunst in den letzten Jahren aber auch einen großen Boom mit vielen neuen, innovativen Ansätzen erlebt.


Die Sammlung der OÖLKG enthält Kunstwerke von den beiden großen Plattformen für generative Kunst in der Blockchain, Artblocks und fxhash. Gezeigt werden in der Ausstellung neben Arbeiten von alten Bekannten aus dem OÖLKG-Programm wie den CryptoWienern oder Jonas Lund unter anderem auch mehrere Arbeiten aus der „Tribute to Herbert W. Franke“-Serie sowie eine Arbeit des Linzer Künstlers flockaroo.